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Technische Anleitung

MindMaps

MindMaps:
Sehen mit anderen Augen

meineZIELE hilft Ihnen, Ziele und Aufgaben zu klären. Das Gliederungsinstrument, das Sie dazu benutzen, in der Fachsprache ein „Outliner“, ist nur eine von mehreren Darstellungsmöglichkeiten.

Eine Alternative dazu ist die Mindmap-Ansicht:

MindMap Ansicht meineZIELE 

Einsatz von MindMaps mit meineZIELE

Mind Maps sind eigentlich ein Kreativitätswerkzeug. Sie sind oft das Mittel der Wahl beim Lernen, beim Erschließen neuer Lernstoffe, beim Entwerfen eines Vortrags und derartigen, häufig sehr kreativen Aufgaben. Mind Maps sind aber nicht das Allheilmittel, als das sie gerne verkauft werden. Für die Abwicklung von Projekten und zur Schaffung von Übersicht über Ziele und Aufgaben sind sie nur sehr begrenzt geeignet.

Verwenden Sie deshalb Mind Maps nur da, wo diese wirklich Vorteile bieten. Es ist in der Regel nicht sinnvoll, die Mindmap-Ansicht für das Entwickeln einer Gliederung zu verwenden. Es ist aber sehr sinnvoll, Aufgaben und Ziele, die man in der Ziele-Ansicht geplant hat, auch einmal in Form einer Mind Map anzusehen.

Wechseln Sie dazu in der Ansichtenleiste zur MindMap-Ansicht:

 


meineZIELE zeigt die Gliederung vollkommen automatisch als Mindmap an. Gezieltes Anordnen in der Fläche, wie man es sich für kreativitätsorientierte Mind Maps vielleicht wünschen würde, ist nicht vorgesehen. Bei Bedarf können Sie jedoch Schnittstellen zu spezialisierten Mind Map-Programmen nutzen.

Die Reihenfolge der Äste ist immer die Reihenfolge Ihrer Einträge in der Gliederung, zeigt also deren Prioritäten. Die „Wurzel“ einer Mind Map ist immer der Eintrag Ihrer Ziele-Gliederung, der gerade ausgewählt ist.

So kann man z.B. mit Hilfe der Navigationsleiste einfach von Mind Map zu Mind Map springen.

Farben nutzen

Besonders interessant ist die Nutzung der Farben: Die Färbung der Zeilen in Ihrer Ziele-Ansicht werden Sie vermutlich zur Abbildung von Prioritäten verwenden. Sie wählen z.B. gleitende Farbübergänge oder die „Pareto-Färbung“. Zeigt man eine Mind Map in gleicher Weise gefärbt, dann ist das kein Beitrag zur Übersicht. Die Färbung verliert ihre Aussage. Dagegen kann man die Baumform der Gliederung durch Farbe deutlich hervorheben: Eine Färbung einfach reihum nach Regenbogenfarben und dann zur äußeren Verästelung hin in der gleichen Grundfarbe verblassend. Der Wechsel zwischen der Ziele-Ansicht und der Mindmap-Ansicht ändert daher auch die Betonung von der Priorität zur Struktur. Man braucht sogar einen Augenblick, um sich in der neuen Ansicht der gleichen Gliederung auch wirklich wieder zurechtzufinden. Das tut dem Denken gut. Es ist ein „Sehen mit anderen Augen“.

Über die drei Funktionsbuttons  Mindmap Farbauswahl  der Buttonleiste können Sie auswählen:

  • 1. Es werden die gleichen Farben verwendet wie in der Gliederung
  •  2. Keine Farbe (= weiß)
  • 3. Färbung nach den Hauptästen (empfohlene Variante):
        Der Haupt-Ast hat hier eine gemeinsame Grundfarbe, die mit jeder Verzweigungsstufe nach außen blasser wird

Wenn Sie die MindMap in der MindMap-Ansicht entwickeln, dann sollten Sie die Farbe ausschalten, da die Automatik natürlich etwas verwirrend sein kann. Außerdem ist die gerade in Arbeit befindliche Stelle der Map viel besser zu erkennen, wenn alle anderen Elemente nicht gefärbt sind.

Die beiden Buttons für die Färbung schalten die Markierung des gerade in Arbeit befindlichen Elements aus. Wenn also diese Markierung beim Betrachten stört, einfach mit zwei Klicks die Färbung ändern und wieder zurück ändern.

Gliederungsfunktionen in der MindMap-Ansicht:

In der Mind Map sind fast alle Funktionen verfügbar, die Sie aus der Ziele-Ansicht kennen: Sie können Einträge anklicken und ändern und Sie haben insbesondere auch hier den direkten Zugang zur Ein-Griff-Ablage. Das erlaubt, tatsächlich auch in dieser Ansicht, Ihre Gliederung weiter zu entwickeln. In kleinerem Umfang ist das durchaus auch sinnvoll. Generell gilt aber trotzdem, dass Sie den Löwenanteil der Denkarbeit in der Zieleansicht durchführen sollten. Die Mind Map-Ansicht ist nur ein Hilfsmittel.

Sie können auch in dieser Ansicht Zeilen einfügen: Wenn Sie einen Eintrag per Klick auswählen, erscheinen zwei rote Pfeile innerhalb des Eintrags (nach oben und unten). Damit können Sie nun auf der gleichen Ebene weitere Einträge ergänzen. Über das Menü der rechten Maustaste (Klick auf eines der bestehenden Elemente) können weitere Aktionen ausgewählt werden, so können Sie z.B. neue Zeilen unterordnen.

Durch Ziehen mit der Maus können Einträge anderen Ästen zugeordnet werden. Beim Verschieben mit gedrückter Shift-Taste auf einen anderen Zweig ändert man die Reihenfolge. Ohne die Shift-Taste wird der verschobene Zweig zur Unterverzweigung hinter dem Ablageort. Diese Reihenfolge wirkt auf die Reihenfolge in der Ziele-Ansicht zurück und umgekehrt. Es handelt sich um verschiedene Ansichten der gleichen Gliederung.

In der MindMap-Ansicht gelten die Funktionen der Tastatur wie in der Zieleansicht. Beispielsweise können Sie das gerade ausgewählte Element (farbig markiert) mit F2 öffnen. F12 öffnet den Eintrag direkt in der Detail-Ansicht. Solange kein Element geöffnet ist, können Sie mit den Tastaturpfeilen nach oben/ unten die ganze Gliederung durchgehen. Das geschieht in der gleichen Reihenfolge wie in der Ziele-Ansicht. Die Pfeiltasten nach links und rechts rücken in der Gliederung ein und aus. Es empfiehlt sich, diese Navigation in der Teilansicht, also mit sichtbarer Zielegliederung, etwas zu üben.

Auch die Tasten für Löschen und Einfügen von Einträgen sowie der Button für das Wiederherstellen eines gelöschten Eintrags entsprechen den Funktionen der Ziele-Ansicht.

Untergliederung auf-/ zuklappen

Untergliederungen können auf- und zugeklappt werden. Die begrenzte Fläche führt dazu, dass oft nicht die gesamte Gliederung auf dem Bildschirm untergebracht werden kann. Wo Äste ausgeblendet sind, ist ein + zu sehen. Klickt man es an, verschiebt sich die Wurzel der Gliederung soweit, dass man nur noch einen Teil der Gliederung vor sich sieht und dafür aber weiter in die Tiefe der Gliederung blicken kann. Rückwärts geht dieser Vorgang über einen Pfeil, der vor dem Wurzelelement erscheint, sobald nicht mehr die „Rolle“ aus der Ziele-Ansicht als Zentrum gewählt ist. Probieren Sie einfach mal ein wenig.

 

Schriftgröße

Bitte beachten Sie auch, dass die Schriftgröße automatisch der Größe angeglichen wird, die Sie für Ihre Ziele-Ansicht ausgewählt hatten. Während Sie zur Darstellung mit dem Beamer auf der Leinwand eher große Schriftarten wählen, kann bei der Arbeit am PC eine kleine Schriftart vorteilhaft sein. Jedenfalls passt viel mehr auf die Bildschirmfläche.

Mit dem Mausrad können Sie die Schriftgröße zusätzlich verkleinern, um noch mehr auf den Bildschirm zu bekommen.

Vollbild / geteilte Ansicht

Es gibt eine Vollbildansicht, in der nur die MindMap zu sehen ist. In der Teilansicht stehen Gliederung und MindMap nebeneinander.

Sie können mit der Maus Zweige aus der Gliederung an andere Stellen der Mindmap-Ansicht verschieben oder umgekehrt Zweige der Mindmap-Ansicht auf die Gliederung. Auch die Möglichkeit, durch Ziehen mit der Maus auf die Navigationsleiste etwas auf eine andere Rolle zu verschieben, gibt es hier genauso wie in der Ziele-Ansicht.

Aufgabenfortschritt anzeigen:

Die Anzeige des Aufgabenfortschritts ist wie beim Zeitplan per Funktionsbutton ein- und ausschaltbar.

MindMap als Bild weiterverwenden

Die Mind Map kann zwar auch ausgedruckt werden, viel häufiger ist aber die Notwendigkeit,
eine MindMap z.B. in ein Word-Dokument zu kopieren. Dazu können Sie einen Trick nutzen, der auch in den anderen Ansichten verfügbar ist: Ein Klick auf den Button mit dem Fotoapparat übernimmt die Mind Map als Bild in die Zwischenablage von Windows. Mit „Einfügen“ legen Sie diese Aufnahme in Word oder anderen Programmen wieder ab.